.

.

.

.











































































Die Gefahren von Uranmunition

Informationsabend mit Film
Das Jahr 2011 markiert das unrühmliche 20-jährige Jubiläum der Verwendung von Uranwaffen.

Die Internationale Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) berichtet
über die Säuberung von uranversuchten Gebieten, finanzielle Nöte
und die Verantwortungslosigkeit der Verwenderstaaten.
Termin:
Montag, 06. Februar 2012, 18:30 Uhr
Ort:
taz Café, Rudi-Dutschke Str . 23, 10969 Berlin
Eintritt frei
http://www.taz.de/zeitung/tazinfo/veranstaltungen/



Zur Einführung zeigen wir den Dokumentarfilm „Der Arzt und die verstrahlten Kinder
von Basra“ von Frieder Wagner.
Anschließend werden wir über die Kampagne und den neusten Stand informieren,
zudem werden Pitzente und Marie-Claude Bianco über die letzten Entwicklungen
um den Übungsplatz Salto di Quirra berichten.

ICBUW - International Coalition to Ban Uranium Weapons / Team Deutschland


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

das Jahr 2011 markiert das 20-jährige Jubiläum der Verwendung von Uranwaffen, ohne Frage ist dies
kein Grund zu feiern. Trotz einer weltweiten Protestwelle werden diese Waffensysteme noch heute
von etwa 20 Staaten in ihren Arsenalen bevorratet und auch während des Konflikts in Libyen wollten
die Militärs den Einsatz dieser umstrittenen Waffen nicht kategorisch ausschließen. Ihr militärischer
Vorteil gilt noch immer als alternativlos und die Folgen für Mensch und Umwelt werden weiterhin
bedenkenlos hingenommen. Doch DU steht mittlerweile für viel mehr als nur eine weitere inhumane
Waffe, denn nicht nur Menschen leiden unter den Folgen ihres Einsatzes. DU ist heute fast ein
Synonym für die fortwährende Verschmutzung und Verseuchung der Umwelt in Kriegen und 
Konflikten. Diese Umweltzerstörung zeigt sich nun auch im aktuellsten Fall um den NATO-
Übungsplatz  Salto di Quirra auf Sardinien, dessen Umgebung jahrelang mit Uran und anderen
giftigen Stoffen verseucht wurde.
Auch die Kampagne zur Ächtung dieser Waffe, welche durch die  Internationale Koalition zur
Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) vertreten wird, entwickelt sich weiter. Jahrelang drehte sich das
Thema um die Beweisführung des kausalen Zusammenhangs zwischen  Einsatz und gesundheitlichen
Belastungen der Bevölkerung. Da der Beweis der Kausalität wohlmöglich nie erbracht werden kann,
verfolgt die Koalition nun einen pragmatischeren Ansatz. In Einklang mit internationalen
Organisationen wie UNEP, welche die Entfernung verschossener Munitionsteile aus der Umwelt
empfehlen, unterstützt ICBUW die Säuberung der betroffenen Gebiete. Diese teure und komplexe
Arbeit wurde lange aufgeschoben, da betroffenen Staaten meist nicht über die nötigen finanziellen
Mittel und Expertise verfügen und die Verwenderstaaten bisher keinerlei Verantwortung
übernehmen. Um Aufräumarbeiten voranzutreiben müssen desweiteren weitere Angaben über die
genauen Einsatzorte herausgegeben werden, häufig mangelt es dabei jedoch an der nötigen
Transparenz von Seiten der Verwenderstaaten. Verantwortung und Transparenz sind zentrale
Forderungen der Kampagne. Die deutsche Sektion der ICBUW möchte auch im Jahr 2012 durch
Aktionen und Veranstaltungen weiter auf das Thema aufmerksam machen und es nicht in
Vergessenheit geraten lassen.


ICBUW - International Coalition to Ban Uranium Weapons / Team Deutschland

DISCLAMER -HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Impressum