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URANIUM FILM FESTIVAL BERLIN 2012 KINO MOVIEMENTO & KINO EISZEIT BERLIN-KREUZBERG http://www.uraniumfilmfestival.org VOM 4.10 BIS 12.10.2012 KINO EISZEIT Donnerstag 4.10.2012 - Thema: Atombomben 17:15 Hiroshima - Gebet einer Mutter Regie: Motoo Ogasawara Japan, 1990, 30 min, Deutsch Film vom Hiroshima Peace Memorial Museum Willkommen in Hiroshima, 6. August 1945, 8 Uhr 15: "Hiroshima - Gebet einer Mutter" ist ein Zeitdokument des mit einem Oscar ausgezeichneten Regisseurs Motoo Ogasawara; ein Emotionen weckender Dokumentarfilm über den ersten Atombombenabwurf auf Japan. Seine direkten Folgen nuechtern erzählt aus der Sicht einer Mutter Hiroshimas. Los Alamos. Und die Erben der Bombe Regie: Claus Biegert Deutschland, 2003, 45 min, Deutsch Produktion: Denkmal-Film Versteckt in den Bergen von New Mexiko wurden während des Zweiten Weltkriegs in Los Alamos die Bomben gebaut, die Hiroshima und Nagasaki zerstörten. Bis heute ist Los Alamos Ort militärischer Geheimhaltung, bis heute haben Atomwaffen und ihre Instandhaltung – Stockpile Stewardship genannt – Priorität. Das Labor ist außerdem ein Zentrum der Genforschung. "Los Alamos und die Erben der Bombe" ist die persönliche Annäherung an einen Ort, über dem noch immer eine Glocke des Stillschweigens liegt. 19:00 Hibakusha, Our Life to Live / Hibakusha - Unser Leben zu Leben USA, 2010, 78 min, English mit deutschen Untertiteln Regie: David Rothauser Produktion: Memory Productions / www.hibakusha-ourlifetolive.org Dokumentarfilm über die Überlebenden der Atombomben-Abwürfe auf die Städte Hiroshima und Nagasaki. “Life is a precious gift. May we live it without fear.” David Rothausers' Dokumentarfilm schildert die Lebensgeschichten von Japanern, Koreanern und Amerikanern, die die Atombomben-Attacken auf Hiroshima und Nagasaki überlebten. Regisseur David Rothauser anwesend 21:00 Atomic Bombs on the Planet Earth (Atombomben auf dem Planet Erde) Regie: Peter Greenaway Video Design: Irma de Vries UK/Niederlande, 2011, 14 min, vielsprachig Produktion: Change Performing Arts of Milan Experimenteller Dokumentarfilm über den Wahnsinn von 2201 atmosphärischen Atombombentests, die den Planeten zwischen 1945 und 1989 erschütterten und verseuchten. "Greenaway schafft eine höllische filmische Ästhetik, um diese Wahrheit zu vermitteln." Greenaways "Atomic Bombs on the Planet Earth" bekam eine “Besondere Ernennung" des 2. Uranium Film Festivals von Rio de Janeiro. Maralinga Pieces (Maralinga Stücke) Regie: Jessie Boylan Australien, 2012, 13 min, Englisch Über britische Atombombentests in Australien und ihre Folgen. Die Menschen, die die britischen Atomwaffentests in Emu Fields und Maralinga erlebten und überlebten, sind bis heute tief betroffen. Der Kurzfilm zeigt sowohl Erinnerungen der Aborigines, die mit den Folgen leben müssen, also auch Erinnerungen der Atomtest-Veteranen. Australian Atomic Confessions (Australische Atom-Geständnisse) Regie: Katherine Aigner Australien, 2005, 50 min, Englisch Augenzeugen berichten die wahre Geschichte von 12 britischen Atombomben-Tests Australien. Der Film erhielt eine besondere Anerkennung des Uranium Film Festivals 2012. 22:30 The Nuclear Family (Die Atom-Familie) Regie: Angela How USA/Singapur, 2010, 2 min, English Produktion: Angela How, Morgan Faye Kurzfilm über den Wahnsinn der atomaren Wettrüstung. Beating the Bomb (Die Bombe Bekämpfen) Regie Meera Patel und Wolfgang Matt Großbritannien, 2010, 71 min. English Produktion: Maddmovies Produktion Film über die Protestbewegung in Großbritannien gegen Produktion und Einsatz von Atombomben. Er war einer der besten Filme des Uranium Film Festivals von 2011. Freitag 05.10.2012 17:15 Orphaned Sources (Verwaiste Strahlenquellen) Regie: Janita Top & Marij Kloosterhof Georgien, Niederlande, 2003, 16 min, English Als die Sowjet-Armee den Kaukasus verließ, hinterließ sie ihren gefährlichen, radioaktiven Schrott zurück wie zum Beispiel radioaktive Batterien der Funkstationen. Doch zur Bergung, Beseitigung und sicheren Endlagerung dieses radioaktiven Mülls hat Georgiens Regierung kein Geld. Not for Public Release: a Nuclear Incident in Lock Haven (Nicht zur Veröffentlichung: Ein nuklearer Zwischenfall in Lock Haven) Regie: Bill Keisling USA, 2010, 73 min, Englisch Der Dokumentarfilm untersucht das Problem der privatisierten Atommülls des Pentagon. Mitte des 20. Jahrhunderts hat die US-Regierung den für sie arbeitenden Firmen erlaubt, radioaktive Abfällen auf ihren Flächen ungesichert zu lagern. Ahnungslose US-Bürger sind einer schleichenden radioaktiven Verstrahlung ausgesetzt. „Not for Public Release wurde als bester Feature-Dokumentarfilm des 2. Uranium Film Festivals 2012 ausgezeichnet. Die radioaktive Verseuchung in Lock Haven, Pennsylvania und ihre Opfer werden von den Massenmedien in den USA seit Jahren ignoriert. Der Yellow Oscar des Uranium Film Festivals wird nicht nur meinem Film zu mehr Öffentlichkeit verhelfen, sondern auch zur Anerkennung der Opfer von Lock Haven beitragen“, so Bill Keisling. 19:00 Thema: Cäsium 137, Brasiliens Atomunfall von Goiânia September 1987, vor 25 Jahren geschah “Brasiliens Tschernobyl”: Hunderte, wenn nicht sogar Tausende von Menschen wurden in der Zentralbrasilianischen Stadt Goiânia radioaktiv verseucht. Grund: Schrotthändler fanden ein altes, mit hochradioaktivem Cäsium 137 bestücktes Strahlenbehandlungsgerät in einem ehemaligen, bereits zum Teil abgerissenen Krebshospital. Sie verkauften es an einen lokalen Schrotthändler, der in Unwissenheit der Gefahr die Strahlenkammer aufbricht. Amarelinha Regie: Ângelo José do Rego da Cunha Lima Brasilien, 2002, 4 min, Portugiesisch mit deutschen Untertiteln O PESADELO É AZUL (Der Alptraum ist Blau) Regie: Ângelo José do Rego da Cunha Lima Brasilien, 2008, 30 min, Portugiesisch mit deutschen Untertiteln Mehrfach prämierter Dokumentarfilm über den Atomunfall von Goiânia. Regisseur Angelo Lima lebt selbst in Goiânia und kennt die Opfer persönlich. Regisseur Angelo Lima anwesend Césio 137. O Brilho da Morte (Caesium 137 - der Todesglanz) Regie Luiz Eduardo Jorge Brasilien 2003, 24 min, Portugiesisch mit deutschen Untertiteln Produktion Laura Pires Der Film bekam 2011 den Publikumspreis als bester Kurzfilm des 1. Uranium Film Festivals von Rio de Janeiro. Regisseur Luiz Eduardo Jorge anwesend 20:45 (Césio 137. O Pesadelo de Goiânia) Caesium 137 - der Alptraum von Goiânia Brasilien, 1989, 95 min, Regie Luiz Eduardo Jorge Regie: Roberto Pires Produktion Laura Pires Erster Spielfilm mit brasilianischer Starbesetzung über die größte radioaktive Katastrophe Lateinamerikas und ihre Opfer: Der Strahlenunfall von Goiânia. Der Film wurde vor Ort gedreht, und Regisseur Roberto Pires wurde selbst Opfer des Cäsiums und starb wenige Jahre später an Krebs. Der Film bekam 2011 den Publikumspreis als bester Featurefilm des 1. Uranium Film Festivals von Rio de Janeiro. Roberto Pires war der erste brasilianische Filmemacher, der das Thema “Atomare Gefahren” anging. Seine Frau Laura setzt seine Arbeit bis heute fort. Regisseurin und Produzentin Laura Pires anwesend. Im Anschluss (22:00) Diskussion mit den Regisseuren aus Brasilien. Samstag: 6. Oktober 14.30 Uhr Atomic Bombs on the Planet Earth Regie: Peter Greenaway Video Design: Irma de Vries UK/Niederlande, 2011, 13 min, vielsprachig Produktion: Change Performing Arts of Milan Experimenteller Dokumentarfilm über den Wahnsinn von 2201 atmosphärischen Atombombentests, die den Planeten zwischen 1945 und 1989 erschütterten und verseuchten. The Red Button (Der Rote Schalter) Regie: Ewa Pieta, Miroslaw Grubek Poland/USA, 2011, 52 min,, Englisch Produktion: Miroslaw Grubek, Slawomir Grunberg 1983, es herrscht Kalter Krieg und Wettrüstung. Jeden Moment kann eine Vorwarnung den Atomkrieg auslösen. “The Red Button” erzaehlt die wahre Geschichte des russischen Offiziers Stanislav Petrov, der die Welt vor dem Atomkrieg bewahrt hat. 16:00 Uhr - Thema: Nukleare Animations- und Trickfilme Beloved Sun (Liebe Sonne) Regie: Franka Sachse, Uli Seis Deutschland, 2011, 5 min, Animation, Deutsch Birdboy (Vogeljunge) Regie: Pedro Rivero & Alberto Vázquez Spanien, 2010, 12 min, Animation Produktion: Abrakam Estudio Space Dust (Weltraumstaub) Regie: Sávio Leite Brasilien, 2011, 2 min, Animation Uranium Decay (Uranzerfall) Regie: Eve-Andree Laramee USA, 2011, 6 min 30, English, Animation Burial at Los Alamos (Begraben in Los Alamos) Regie: Eve-Andree Laramee USA, 2006, 6 min, English, Animation Ground Zero / Sacred Ground (Heiliger Boden) Regie: Karen Aqua USA, 1997, 9 min, Animation Trickfilm über den Ort, wo die erste Atombombe getestet wurde: Im Südwesten der Vereinigten Staaten liegt Three Rivers, ein heiliger Ort mit uralten indianischen Felsmalereien. Nur 35 Meilen entfernt wurde die weltweit erste Atombombe am Trinity Site 1945 gezündet. "Sacred Ground" war für den Yellow Oscar des 2. Uranium Film Festivals nominiert. Regisseurin Karen Aqua verstarb nach Einreichung des Films 2011 an Krebs. After the Day After (Nach dem Tag danach) Regie: Nathan Meltz USA, 2011, 6 min, Animation, English Eine modern animierte Reflexion auf den Hollywoodfilm "Der Tag danach". Leonids Story Regie: Rainer Ludwigs Produktion: Tetyana Chernyavska Deutschland / Ukraine, 2011, 19 min, Animation, Deutsch Bester Animationsfilm des Uranium Film Festivals 2012: Der auch bei anderen Filmfestivals ausgezeichnete dokumentarischer Animationsfilm des Ehepaares Ludwigs und Chernyavska beschreibt in Form einer animierten Collage die Katastrophe von Tschernobyl aus der Sicht einer Familie, die in einem Dorf unmittelbar neben dem Reaktor gelebt hat. Regisseur Rainer Ludwigs und Tetyana Chernyavska anwesend 18:15 - Thema: Reaktorunfall von Tschernobyl A Sunday in Pripyat (Ein Sonntag in Pripyat) Regie: Blandine Huk & Frédéric Cousseau. Frankreich, 2006, 26 min, English Im Herzen der verbotenen Zone von Tschernobyl liegt Pripjat, eine sowjetische Modellstadt, in der einst rund 50 000 Menschen wohnten. Doch ein unsichtbarer Feind zwang die Bewohner die Stadt aufzugeben und zu fliehen. Verstrahlt und vergessen, Tschernobyl und die Folgen Regie: Christoph Boekel Deutschland, 2006, 59 min, Deutsch Produktion WDR Filmemacher Christoph Boekel erzählt in seinem Dokumentarfilm von den persönlichen Schicksalen der Menschen, die er bei seiner Arbeit in Russland kennen gelernt hat und die unmittelbar von der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl betroffen waren. 20:15 To Whom It May Concern (Wen es betrifft) Regie: Galina Laskova-Sanderson Weißrussland, 1990, 26 min, English "To Whom It May Concern" ist eine Aufzeichnung von gebrochenen Menschenleben in Weißrussland fünf Jahre nach der Atomkraftwerksexplosion von Tschernobyl. Das Leid der Kinder und der Eltern, die schwach radioaktive Nahrung aßen ist groß. Die weißrussische Filmemacherin selbst erkrankte und bangte um ihren sieben Jahre alten Sohn. Sie drehte den Film, um auf die geheim gehalten, dramatische Situation der Tschernobylfolgen in ihrem Land aufmerksam zu machen und verlor deshalb ihren Job beim staatlichen Fernsehen von Weißrussland. Der Dokumentarfilm der heute in Neuseeland lebenden Weißrussin Galina Laskova-Sanderson ist ihr Versuch, den Rest der Menschheit vor den Gefahren selbst geringer Strahlung zu warnen. Radioaktive Wölfe Regie: Klaus Feichtenberger Österreich, 2011, 52 min, Deutsch Produktion ORF, NDR, WNET & Epo-film 25 Jahre nach dem Super-GAU regieren Wölfe das radioaktiv verseuchte Niemandsland, die Sperrzone um Tschernobyl in der Dreiländerecke zwischen der Ukraine, Russland und Weißrussland. „Radioaktive Wölfe“ von Klaus Feichtenberger bietet erstmals ein umfassendes Bild der Tschernobylzone, die ein Vierteljahrhundert lang Sperrgebiet war. Fikapaus (Kaffeepause) Regie: Marko Kattilakoski Schweden, 2011, 14 min 30, Schwedisch mit deutschen Untertiteln Bester Kurz-Spielfilm des Uranium Film Festivals 2012: Ein ironischer Thriller über den Reaktorunfall von Tschernobyl. Regisseur ist anwesend. Im Anschluss Diskussion mit dem Regisseur und Verleihung des Yellow Oscars an Marko Kattilakoski. Sonntag 7. Oktober Depleted Uranium-Matinee – Sonderveranstaltung mit ICBUW/Deutschland und dem AK- Uran-Munition zum Thema Uran-Waffen-Einsaetze von USA und NATO 10:30 When the Dust Settles Regie/Produktion: ICBUW 2011, 6 min, animation La Terza Bomba Nucleare, Le Accuse del Veterano (Die Dritte Atombombe - Die Anklage der Kriegsveteranen) Regie: Maurizio Torrealta Italien, 2008, 26 min, Italienisch/Englisch mit deutschen Untertiteln Produktion: Rainews24 Ein investigativer Report über den Einsatz von atomaren Waffen im Golfkrieg. Im Anschluss Diskussion zum Thema mit den Gaesten: Regisseure Maurizio Torrealta und Frieder Wagner, Pitzente Bianco sowie Alexander Stöcker von ICBUW/ Deutschland und Manfred Mohr AK Uran-Munition, Norbert G. Suchanek, Uranium Film Festival. 14:30 Sacred Poison (Heiliges Gift) Regie: Yvonne Latty USA, 2011, 30 min, Englisch Earl Tulley ist Navajo-Krieger, und er kämpft für das Leben seines Volkes. Der Feind ist Uranabbau, der Krankheit und Tod im Territorium der Navajo auslöst. The Return of Navajo Boy (Die Rückkehr des Navajo-Jungen) Regie: Jeff Spitz USA, 2000, 57 min, Englisch Produktion: Jeff Spitz und Bennie Klain Der Film erzählt eine außergewöhnliche Kette von Ereignissen, beginnend mit dem Erscheinen einer Filmrolle aus den 1950er Jahren, die zur Rückkehr eines lange verschollenen Navajo- Jungen führen. Die mehrfach prämierten Film zeigt zudem die Geschichte des Uranbergbaus im Navajo-Land auf mit heute mehr als tausend verlassenen Uranminen. The Return of Navajo Boy - Epilogue Regie Jeff Spitz USA, 2008, 15 min, English Produktion: Jeff Spitz Thema: Moderne radioaktive Kriegswaffen - Depleted Uranium 16:30 Todesstaub Germany, 2006/2007, 93 Min, Deutsch Regie: Frieder F. Wagner Weite Teile des Irak und Afghanistans gelten heute als radioaktiv verseucht. Immer mehr Babys werden dort mit schrecklichen Missbildungen geboren; eine Folge des Einsatzes von Uranmunition. Grimme-Preisträger und Dokumentarfilmer Frieder Wagner war mit dem deutschen Arzt und Epidemiologen Dr. Siegwart-Horst Günther mehrfach im Irak und Kosovo unterwegs. Frieder Wagner: "Die furchtbaren Folgen der Urangeschosse und -bomben sind die wohl unbequemste Wahrheit überhaupt- und deshalb wird sie systematisch verschwiegen." Regisseur Frieder Wagner ist anwesend. 18:45 Invisible War - La guerre radioactive secrete (Der geheime radioaktive Krieg) Regie: Martin Meissonnier France, 2000, 64 min, Englisch „Invisible War“ ist ein investigativer Dokumentarfilm über den Einsatz von sogenanntem Abgereichertem Uran (DU) als Panzer brechende Munition durch die UN-und NATO-Streitkräfte im Irak und in Kuwait im Jahr 1991 sowie 1995 in Bosnien und 1999 in Serbien und Kosovo. Insbesondere das US-Militär setzte häufig diese radioaktive Munition ein, die Schlachtfelder in radioaktiv verseuchte Gebiete verwandelt. 20:00 Blowin' in the Wind (Vom Winde verweht) Regie: David Bradbury Australien, 2005, 62 min, English “Blowin in the Wind” handelt von Uran-Munition, die das US-Militär nicht nur auf den Schlachtfeldern des Golfkriegs einsetzte. Auch auf australischem Territorium verschießen US-Soldaten auf Truppenübungsplätzen diese Munition, hergestellt aus den giftigen und radioaktiven „Resten“ der Uran-Anreicherung zur Kernbrennstoffproduktion. Umweltverseuchung, Gesundheitsschäden und Mißbildungen sind die Folge. Betroffene Anwohner klagen an. 21:15 Uranium 238: The Pentagon´s Dirty Pool (Uran 238: Pentagons dreckige Bombe) Regie: Pablo Ortega Costa Rica, 2009, 28 min, English mit spanischen Untertiteln Produktion: Isabel Macdonald „Uranium 238” wurde 2011 als bester Kurz-Dokumentarfilm des 1. Uranium Film Festivals von Rio de Janeiro ausgezeichnet. Knapp, dramatisch und informationsreich schildert er die Folgen des Einsatzes von “Abgereichertem Uran” (DU) in Kriegsmunition am Golf oder im Balkan. DU bricht Panzer und Bunker und es ist billig. Deshalb nutzen es USA, NATO und andere militärische Mächte. QUIRRA è una discarica radioattiva (Quirra ist eine radioaktive Müllhalde) Regie: Flaviano Masella Italien, 2011, 21 min, Italienisch mit deutschen Untertiteln Produktion: Rainews24 Sardinen gilt gerade auch bei den Deutschen als Urlaubsparadies. Doch befindet sich auf der Mittelmeerinsel ebenso Europas größter Truppenübungsplatz namens Quirra. Der investigative Dokumentarfilm deckt die radioaktive Verseuchung Sardiniens durch Einsatz und Tests von modernen Waffen auf. La Terza Bomba Nucleare, Le Accuse del Veterano (Die Dritte Atombombe - Die Anklage der Kriegsveteranen) Regie: Maurizio Torrealta Italien, 2008, 26 min, Italienisch/Englisch mit deutschen Untertiteln Produktion: Rainews24 Ein investigativer Report über den Einsatz von Atomaren Waffen im Golfkrieg. Die Rede ist nicht nur von DU-Munition, sondern auch von neuen atomaren Bomben. Regisseure Flaviano Masella und Maurizio Torrealta und Pitzente Bianco anwesend. Montag, 8. Oktober 2012 - Thema Uranbergbau und seine Folgen 17:00 Der Uranberg Regie: Dror Zahavi Deutschland, 2010, 89 min, Deutsch Der Spielfilm erzählt, wie die Sowjets während des Kalten Krieges im Erzgebirge nach Uran suchten... Alles scheint vom Staub kontaminiert. Vom Uranstaub. Die Sowjets wollen das radioaktive Erz um jeden Preis aus dem Berg holen. Der Spielfilm geht zwar weniger auf die gesundheitlichen Folgen des Uranbergbaus der Wismut ein, dennoch ist er ein wichtiger Film. Erstmals zeigt er in Spielfilmqualität den Zusammenhang zwischen atomarer Wettrüstung und Uranbergbau in der ehemaligen DDR auf. Produzent und Autor Hans-Werner Honert anwesend. 19:00 Yellow Cake: Die Lüge von der sauberen Energie Regie. Joachim Tschirner Deutschland, 2010, 108 min, Deutsch Produktion: www.umweltfilm.de "...ein Film, der einem Angst und Bange macht. Der Film beginnt in Deutschland und wirkt beinahe wie die Aufarbeitung einer bislang sträflich vernachlässigten deutsch-deutschen Geschichte: Bis 1990 existierte in Thüringen und Sachsen der drittgrößte Uranbergbau der Welt, bekannt unter dem Namen Deutsch-sowjetische Aktiengesellschaft Wismut." www.Kino-Zeit.de Regisseur Joachim Tschirner anwesend 21:15 Uranium Thirst (Uran-Durst) Regie: Norbert G. Suchanek Produktion: Marcia Gomes de Oliveira Brasilien/Deutschland/Namibia, 25, min, English/Nama mit deutschen Untertiteln Uranbergbau erzeugt nicht nur radioaktiven Abfall, sondern verschlingt auch große Mengen an Wasser. Film über Namibia und die so genannten Hottentotten, die in Wirklichkeit Nama heißen und vom Uranbergbau mehr und mehr betroffen sind. Uranium – is it a country? Eine Spurensuche nach der Herkunft von Atomstrom Regie: Kerstin Schnatz, Isabel Huber, Stephanie Auth Deutschland/Australien, 2009, 53 min, Deutsch Der Dokumentarfilm führt nach Australien und zeigt die unbekannte Seite der vermeintlich sauberen Atomkraft, den Abbau des Brennstoffes Uran: Wo es herkommt, wo es hingeht und was davon übrig bleibt. Regisseure der beiden Filme anwesend KINO MOVIEMENTO Dienstag 9.10.2012 - Thema Uranbergbau und Folgen 17:00 Om bergen faller sönder (Unter dem Boden) Schweden, 2011, 35 min. Schwedisch/Englisch mit deutschen Untertiteln Regie: Klara Sager Uransuche und Uranprospektion im Norden Schweden im Namen von Entwicklung und Atomkraft. Ein Film über den Konflikt zwischen Unternehmen und lokale Bevölkerung und ein Film über die verborgenen Seiten der Kernenergie und über die alarmierende Krise der modernen Welt, in der Mensch und Natur im Namen der Entwicklung geopfert werden. Buried in Earthskin (Begraben unter der Erdhaut) Regie: Helena Kingwill Südafrika, 2009, 50 min, English & Afrikaans mit deutschen Untertiteln Eine investigative Reise über die Folgen der Kernenergie auf Umwelt und Völker Südafrikas. Wer zahlt den wahren Preis für unseren Strom? Helena Kingwill, Journalistin und betroffene südafrikanische Staatsbürgerin begibt sich auf eine Reise durch das nukleare Südafrika und verfolgt den Atomaren Abfall bis zur Deponie in Namaqualand. Sie trifft Männer und Frauen des Nama-Khoi-Volks, das in Nachbarschaft der radioaktiven Müllkippe leben muss. 18:45 Yellowcake Regie: Brock Williams USA, 2009,10 min, Englisch Produktion: Holly Hobbs / www.boxcarfilms.com Kurz und bündig zeigt Brock Williams, dass Atomenergie und Uranbergbau schmutzig, gefährlich und viel zu teuer sind – und überdies auch nicht das Klima schützen. Toxic Neglect (Giftige Nachlässigkeit) Regie: Moushumi Basu Indien, 2011, 9 min, English Auch Indien ist Uranproduzent. Seine Minen liegen in Jadugoda, dem Land der Adivasi. Journalistin Moushumi Basu berichtet über die schockierenden, von der Regierung verschwiegenen Folgen des Uranbergbaus der Uranium Corporation of India Limited (UCIL) auf die lokale Bevölkerung. Buddha Weeps in Jadugoda (Buddha weint in Jadugoda) Indien, 1999, 52 min, Regie: Shri Prakash. English Jadugoda ist ein von Ureinwohnern besiedeltes Gebiet im Bezirk Bihar und Jadugoda ist Indiens Uranbergbaugebiet. „Buddha weint in Jadugoda“ ist eine schockierende Anklage gegen den rücksichtslosen Uranbergbau der Uranium Corporation of India (UCIL). Genetische Schäden, Krebs: Medizinische Berichte zeigen, die verheerenden Auswirkungen der radioaktiven Verseuchung auf das Leben Ureinwohner. Regisseur Shri Prakash will kommen. 20:15 When the Dust Settles (Wenn sich der Staub legt) Australien, 2010, 35 min Regie: David Bradbury. Produktion Frontline Films David Bradbury ist einer der bekanntesten und mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilmer Australiens. Sein Film “When The Dust Settles” ist eine intelligente Auseinandersetzung über den Konflikt zwischen Jobs, Uranbergbau und Umweltfolgen. Dirt Cheap 30 Years On: The Story of Uranium Mining in Kakadu (Die Geschichte des Uranbergbaus im Kakadu-Nationalpark) Regie: Ned Lander Australien, 1980-2011, 51 min, Englisch/Gunwinku DIRTY BUSINESS: 30 Jahre Ranger Uranmine auf dem Land der Mirarr im Kakadu-Nationalpark im Norden Australiens. 30 Jahre Umweltverseuchung. 22:00 Uranium Regie: Magnus Isacsson Kanada, 1990, 48 min, Englisch Produktion: National Film Board of Canada Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmer Magnus Isacsson aus Quebec zeigt in Uranium eindringlich und gekonnt die Folgen des Uranbergbaus in Kanada auf. Vergangenen August starb Magnus Isacsson an Krebs. Uranium City: Life After The Mine Regie: Daniel Hayduk Kanada, 2008, 7 min, English Uranium City lebte mehr als ein Jahrzehnt vom Uranbergbau. Nachdem die Mine dichtmachte, verloren die meisten Einwohner ihren Job und verließen die Stadt. Die zurückgebliebenen hoffen auf neue Uranfunde und eine Wiederaufnahme des Uranbergbaus in der Region. Uranio em Nisa Não (Uranbergbau Nicht in Nisa) Regie: Norbert G. Suchanek Brasilien/Deutschland, 2012, 35 min, Portugiesisch mit deutschen Untertiteln Produktion: Marcia Gomes de Oliveira Nisa, eine kleine Stadt im Alentejo. Noch bevor die Bagger anrollten, entschieden die Menschen von Nisa: Wir wollen keinen Uranbergbau! Der Film beleuchtet die vergessene, rund 100- jährige Geschichte des Uranbergbaus in Portugal und zeigt eine kleine Stadt, die erfolgreich die Ausbeutung des letzten Uranvorkommens von Portugal präventiv verhindern konnte. Die Anti-Uran-Bewegung von Nisa (MUNN) bekam deshalb in diesem Jahr, 2012, den Nuclear Free Future Award. Regisseur Norbert G. Suchanek anwesend Mittwoch: 10.10.2012 - Thema Uranbergbau und seine Folgen 17:15 Auf Augenhöhe Regie: Kerstin Schnatz Deutschland, 2010, 11 min, Deutsch Auf Augenhöhe ist ein Kurzfilm über Uranabbau und Umweltrassismus. Indigene Uran- Aktivisten aus dem Niger, Namibia und den USA berichten über ihr Leben mit den tödlichen Hinterlassenschaften von Uran - desjenigen Rohstoffs, der in vielen Teilen der industrialisierten Welt zur Stromgewinnung in Atomkraftwerken genutzt wird. Ihre Botschaft: “Lasst das Uran in der Erde”. Poison Wind (Giftiger Wind) Regie: Jenny Pond USA, 2007, 37 min, Englisch Produktion: Norman Patrick Brown & Jenny Pond Seit den 1940er Jahren ist der Uranbergbau zum Bau der US-Atombomben verantwortlich für die Verstrahlung und Schädigung von Land, Wasser und Gesundheit der Ureinwohner im Südwesten der USA. Der Dokumentarfilm Poison Wind erzählt ebenso von einer Uran-Industrie, die auch im 21. Jahrhundert nicht aufhören will, weiter nach Uran zu bohren, selbst der Grand Canyon ist bedroht. Uranium: A Poisoned Legacy Regie: Dominique Hennequin France, 2009, 52 min, English Frankreichs Atomindustrie braucht Uran und holt es sich seit über 40 Jahren auch aus Afrika. Dominique Hennequin wirft einen schockierenden Blick auf den französischen Uranbergbau und zeigt beispielhaft drei Uran-Orte in Afrika: Mounana, Arlit und Imouraren. 19:30 - Thema: VERDECKTE RADIOAKTIVE GEFAHREN The Nuclear Waste Ship History (Die Geschichte des Atommüll-Schiffs) Russland, 2003-2004, 18 min, English Regie und Produktion: Autorengruppe von Bellona-Murmansk Dieser Film erzählt die Geschichte des gefährlichsten Schiffs der nördlichen Hemisphäre. Das vor Murmansk liegende Schiff namens Lepse beinhaltet Tonnen von hochradioaktivem Atommüll der russischen Atomindustrie. Deadly Deception (Tödlicher Betrug) USA, 1991, 29 min, Englisch Regie & Produktion: Debra Chasnoff Der Dokumentarfilm Deadly Deception gewann 1991 einen Oscar (Academy Award) in Hollywood. Er deckt die für Umwelt und Gesundheit katastrophalen “Nebeneffekte” der Produktion von nuklearem Material für den Atomwaffenbau durch die General Electric Corporation (GE) auf. Dank des durch Hollywood öffentlichkeitswirksam geadelten Films und einer Grassroot-Kampagne beendetet GE seine Arbeit für die US-Atomwaffen-Industrie neun Monate nachdem der Film den Oscar gewann ein. Gefährliches Trinkwasser Deutschland, 2012, 45 min, Deutsch Regie: Dethlev Cordts Produktion: NDR Uran ist giftig und radioaktiv. Die Dokumentation zeigt, wie Uran in unser Trinkwasser gelangt. Jahr für Jahr werden Verbraucher in Deutschland mit der Meldung "Uran im Trinkwasser" aufgeschreckt. Ebenso regelmäßig heißt es dann, es gebe keinen Grund zur Sorge, die gemessenen Werte seien ungefährlich, Uran sei ja auch ein natürlicher Bestandteil im Gestein und Boden. Eine Spurensuche von 45 Min. 21:30 - Thema: Atom-Widerstand Der zehnte Castor-Transport nach Gorleben Regie: Sylvain Darou Deutschland, 2007, 43 min, Deutsch Produktion: Cinerebelde Widerstand gegen Atommülltransporte: Im November 2006 findet der zehnte Castortransport nach Gorleben statt. Nach insgesamt 30 Jahren Widerstand sind die Menschen im Wendland noch längst nicht müde, sich gegen den atomaren Wahn aufzulehnen. In zahlreichen Interviews, Aktionsbildern und Momentaufnahmen hinterlässt der Film einen vielfältigen Eindruck des unbeugsamen Widerstands gegen die Atomanlagen in Gorleben. Fight For Country: The Story of the Jabiluka Blockade (Kampf für die Heimat) Australien 2001/2002, 62 min, English Regie: Pip Starr, Produktion: Rockhopper Produktions "Fight For Country” erzählt von der Geschichte der Blockade der Jabiluka-Uranmine: Er dokumentiert die größte Landrechts- und Umweltschutzkampagne in der Geschichte Australiens um eine Uranmine im Kakadu-Nationalpark zu verhindern. Der Dokumentarfilm von Pip Starr benötigte vier Jahre und vier Wochen für seine Fertigstellung. Donnerstag 11.10.2011 - Thema: Atomindustrie und Atomkraftwerke 17:15 Das Achte Gebot Deutschland, 1986, 95 min, Deutsch Regie: Bertram Verhaag and Claus Strigel Produktion: DENKmal-Film Nicht um den technischen Aspekt des Für und Wider geht es, nicht um Graphitreaktoren oder schnelle Brüter, nicht um die Auswirkungen der Strahlung. Es geht im ganzen Film nur um eines: um Umgangsformen. Der Film belegt mit Dokumenten, dass Millionen Menschen in allen Atom-Staaten über fünf Jahrzehnte den immer gleichen Täuschungsmanövern unterzogen wurden und werden. Er umfasst die Zeitspanne von Otto Hahn bis hin zu Veba-Chef Bennigsen- Foerder, vom ersten Versuchsreaktor bis zur doch nicht gebauten Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf, von den Atomversuchen in Nevada bis zum Super-GAU in der Ukraine. ”Das achte Gebot” lässt keinen Zweifel: Die Atomgeschichte ist eine Geschichte von Lug und Trug. Regisseur Betram Verhaag will kommen. 19:15 Rokkasho Rhapsody Japan, 2006, 102 min, English Regie: Hitomi Kamanaka Rokkasho Rhapsody dokumentiert den Kampf japanischer Dorfbewohner und Fischer gegen die Rokkasho-Wiederaufbereitungsanlage. Ein künstlerisch schöner und herzzerreißender Film von Hitomi Kamanaka, Filmemacherin und Medien-Aktivistin, die sich seit über einem Jahrzehnt der nuklearen Frage verschrieben hat. 21:15 Ashes to Honey: for searching a sustainable future: Japan, 2010, 116 min. Regie: Hitomi Kamanaka Der Film konzentriert sich auf das Leben der Menschen in zwei völlig verschiedenen Regionen: Japan und Schweden. In Japan kämpft die lokale Bevölkerung der kleinen Insel Iwaishima gegen den Bau eines neuen Atomkraftwerks, das den Fischreichtum der Insel gefährdet. In Schweden wiederum zeigen alternative Energie-Projekte, wie ein Moderner Staat auch ohne Nuklearenergie auskommt. Freitag: 12.10.2012 - Thema: FUKUSHIMA 18:15 Food and Radiation Regie: Yoko Kumano USA, 2012, 18 min, English Fukushima nach dem 11. März 2011. Weite Teile der landwirtschaftlich genutzten Region wurden mit radioaktiven Fallout des geborstenen Atomkraftwerks kontaminiert. Radioaktive verseuchte Nahrungsmittel bedrohen die Bevölkerung. Anhand von Interviews zeigt die in den USA sowie in Japan lebende Filmemacherin wie Nahrungsmittelproduzenten, Gastwirte und junge Eltern mit diesem Problem umgehen und wie sich die Ernaehrungsgewohnheiten der Japaner nach Fukushima änderten. Radioactivists: Protest in Japan since Fukushima Regie: Julia Leser, Clarissa Seidel Deutschland/Japan, 2011, 72 min, Deutsch Seit der Katastrophe am 11. März erlebt Japan gesellschaftspolitische Erschütterungen von historischer Bedeutung. Besonders in Tokio entfacht ein Protest, der sich vor allem gegen die Regierung, Atomaufsichtsbehörde und den Energiekonzern TEPCO richtet. Straßenproteste galten hier bisher als seltener Anblick. Eine Protestkultur ist im Japan der „nuller“ Jahre quasi nicht existent. Eine Ausnahme bildet lediglich die Gruppe kreativer Aktivisten des Shirōto no ran, dem „Aufstand der Amateure“. In dem alternativen Viertel Kōenji treten sie für mehr Freiheit im öffentlichen Raum Tokios sowie eine einfallsreiche Do It Yourself-Kultur ein. Der Dokumentarfilm ‘Radioactivists – Protest in Japan seit Fukushima’ begleitet die Protestbewegung, zeigt die Hintergründe auf und lässt die kritischen Stimmen zu Wort kommen, die – nicht nur in Japan – immer lauter werden. Die beiden Regisseurinnen sind anwesend bzw. wollen kommen. 20:45 - Thema: Radioaktives ENDLAGER Into Eternity (Bis in alle Ewigkeit) Denmark, 2010, 75 min Regie: Michael Madsen, Produktion: Lise Lense-Möller / Magic Hour Films In Finnland wird das weltweit erste Endlager für radioaktiven Atommüll in den Fels getrieben, Onkalo, ein riesiger Komplex aus Tunneln, der 100‘000 Jahre zu überdauern hat. Denn radioaktiver Abfall muss mindestens 100‘000 Jahre von jedem lebenden Organismus ferngehalten werden. Onkalo bedeutet Versteck. Ist das “Endlager” einmal mit Atommüll gefüllt, wird der Tunnelkomplex versiegelt und nie mehr geöffnet - so hoffen wir wenigstens. Wer aber kann das garantieren? Wie können wir sicher stellen, dass kommende Generationen unsere Warnungen verstehen und Onkalo unangetastet lassen? "Ein Dokumentarfilm in Science Fiction-Manier. Erschreckend schön in Bild und Ton. Opernhaft, berauschend. Ein grandios inszenierter Film über das strahlende Erbe unserer Zeit." Into Eternity wurde von der Festival-Juri als bester Feature-Film des des 1. Uranium Film Festivals 2011 ausgezeichnet. Uranium Film Festival Berlin: 4.10. bis 12.10.2012 Kino Eiszeit Zeughofstr. 20 10997 Berlin Kinokasse 611 60 16 www.eiszeitkino.de Kino Moviemento Kottbusser Damm 22, Kinokasse: 692 47 85 www.moviemento.de Preise Normal: 7,- € Ermäßigt: 6,- € Ueber das Uranium Film Festival Das Internationale Uranium Film Festival startete erstmals Mai 2011 in Rio de Janeiro. Es ist das weltweit einzige Festival, das ausschliesslich dem Themenkomplex Atomkraft und Radioaktivität gewidmet ist: von Uranbergbau, Atombombentests bis hin zu Nuklearmedizin, radioaktivem Abfall und Reaktorunfällen; von Einstein bis Fukushima. Juni/Juli 2012 fand das 2. Internationale Uranium Film Festival in der Cinemathek des Museums für Moderne Kunst (MAM) von Rio de Janeiro statt. Mit den besten und interessantesten Filmen der Festivals 2011 und 2012 ist es vom 4. bis 12. Oktober in Berlin-Kreuzberg zu Gast. Uranium Film Festival Rua Monte Alegre 356 / 301 Rio de Janeiro/RJ CEP 20.240-194 Telefon: + 55 (21) 7207 6704; 2507 6704 www.uraniumfilmfestival.org info@uraniumfilmfestival.org Pressekontakt Kommunikation Ganswind PR für Erneuerbare Energien & Nachhaltige Entwicklung Friesenplatz 17 50672 Köln T: 0049 (0)221 169 274 50 F: 0049 (0)221 169 274 54 E: info@kommunikation-ganswind.de E: kh@kommunikation-ganswind.de I: www.kommunikation-ganswind.de Regisseure und Produzenten, die kommen wollen bzw. Ihr Kommen zugesagt haben. David Rothauser (USA) Ângelo José do Rego da Cunha Lima (Brasilien) Luiz Eduardo Jorge (Brasilien) Laura Pires (Brasilien) Marcia Gomes de Oliveira (Brasilien) Rainer Ludwigs Tetyana Chernyavska (Ukraine) Galina Laskova-Sanderson (Weissrussland/Neuseeland) Marko Kattilakoski (Schweden) Frieder F. Wagner Flaviano Masella (Italien) Maurizio Torrealta (Italien Hans-Werner Honert Joachim Tschirner Kerstin Schnatz Shri Prakash (Indien) Bertram Verhaag Julia Leser Clarissa Seidel Partner & Festivalunterstuetzer ----------------------- |