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Aktuelles

Veranstaltungsankündigungen, Ausstellungen, Aktionen, Presseberichte






ICBUW Deutschland bei der Internationalen Friedenskonferenz in München

Auf der Großdemonstration gegen die Münchner Sicherheitskonferenz in der Münchner Innenstadt darf auch die Forderung zur Ächtung von Uranmunition nicht fehlen. Mit fast 400 neuen Unterschriften und einigen neuen Unterstützern kann die ICBUW Deutschland auf eine gelungene Aktion zurückblicken.

„Frieden und Gerechtigkeit gestalten – NEIN zum Krieg“ – das war auch dieses Jahr wieder das Motto der Internationalen Friedenskonferenz in München. Die Friedenskonferenz versteht sich als Gegenveranstaltung zur Münchner Sicherheitskonferenz und zeigt seit inzwischen zwölf Jahren
Ansätze zur zivilen und gewaltfreien Konfliktlösung auf. Mit verschiedenen Vorträgen, Diskussionsrunden und einer Großdemonstration am 01. Februar in der Münchner Innenstadt haben die Organisatoren wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, um ihre Kritik an
der Sicherheitskonferenz öffentlich zu machen.

Am Höhepunkt der dreitägigen Veranstaltung haben dieses Jahr über 2.500 Teilnehmer ihren Protest in der Münchner Innenstadt auf die Straße getragen. Auch die ICBUW Deutschland war bei der Anfangs- und Abschlusskundgebung mit einem Stand und im Demonstrationszug mit einem Transparent dabei. Viele Teilnehmer und Passanten interessierten sich für das Thema Uranmunition
und unterzeichneten die Petition, die eine umfassende Ächtung der Waffe fordert. Eine perfekte Gelegenheit, um das Thema mehr in die Öffentlichkeit zu tragen und fast 300 neue Unterstützer der Petition zu gewinnen.

Sie wollen sich auch gegen Uranmunition engagieren?

Zur Unterzeichnung der Online-Petition:



Eine Petition gegen die Uranwaffen kann jetzt auch online unterzeichnet werden.
Link zur Online Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/uranmunition-aechten

Kontakt: Sprecher der ICBUW Deutschland: Birgit Malzahn, Tel.: 0157 72077395, Email: birmal@web.de; Prof. Manfred Mohr, Tel.: 0172 8146374, Email: mohrm@gmx.net


weitere Informationen unter:
www.ippnw.de/frieden/uranmunition.html
www.uran-munition.de/artikel.html





Tagung des BBU und der DFG-VK NRW am Samstag (16. November 2013) in Duisburg.
Thema: Atomanlagen + Atomwaffen. Zwei dunkle Seiten derselben Medaille.
Gemeinsame Wege gegen nukleare Bedrohung.
Die Tagung bekommt durch die aktuelle Debatte um das iranische Atomprogramm
einen weiteren tagespolitischen Hintergrund.
http://www.bbu-online.de/Termine/flyer_web.pdf







Pressemitteilung von IPPNW und ICBUW
 
Angeborene Fehlbildungen im Irak
WHO verzögert Bericht über Auswirkungen von Uranmunition 
 
26. September 2013 – Das irakische Gesundheitsministerium sieht laut einem kürzlich mit
Unterstützung der WHO veröffentlichten vorläufigen Bericht keinen Beleg für eine gestiegene
Rate angeborener Fehlbildungen im Irak. Die deutschen Sektionen der IPPNW und ICBUW
(International Coalition to Ban Uranium Weapons) kritisieren diese Verlautbarung. Das
angewendete Studiendesign, bisherige Studienergebnisse sowie frühere gegenteilige Aussagen 
hochrangiger Vertreter des irakischen Gesundheitsministeriums werfen viele kritische Fragen
auf. Die IPPNW und die ICBUW fordern die WHO und das irakische Gesundheitsministerium
auf, den vollständigen Datensatz sowie die endgültige Studie zu veröffentlichen. Zudem
müsse das irakische Gesundheitsministerium endlich mit dem Aufbau eines landesweiten
Registers für angeborene Fehlbildungen und kindliche Krebserkrankungen beginnen.    
Weiterlesen:
http://www.uran-munition.de/material/Irak_WHO_PM-1.pdf



6. November 2013  - Aktionstag für die Ächtung von Uranwaffen
Pressemitteilung der ICBUW Deutschland-Gruppe zum Aktionstag für die Ächtung von Uranwaffen.
http://www.uran-munition.de/material/ICBUW_D_Gruendung_Filmfestival_Irakveranstaltung_final.pdf



TV-Hinweis, 29.10.2013 auf
3sat
hier der link zur 3sat-Mediathek
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=38543




„10 Jahre Irakkrieg – das tödliche Vermächtnis von Landminen, Streubomben und Uranmunition“

Am Mittwoch, 30.10.2013 in München:
http://www.uran-munition.de/veranstaltungen/muenchen/index.html


Vom 3.-7.10.2013 fand das Uranium Film Festival Berlin 2013 statt,
die Eröffnungs- und Abschlußveranstaltung in Anwesenheit des
Festivaldirektors Norbert G. Suchanek.
Veranstaltungsort war das Regenbogenkino in dee Lausitzer Straße 22 in Kreuzberg
http://www.uran-munition.de/material/uraniumfilmfestivalberlin2013.pdf

vom 26. bis zum 29. September fand das Uranium Film Festival in München statt

Samstag, 28.9., 11 Uhr - Matinee zum Thema Krieg und Uran-Munition

Gezeigt wird ein Animationsfilm der Int. Coalition to Ban Uranium Weapons (ICBUW) sowie die Dokumentation von Frieder Wagner zum Thema der Folgen des Einsatzes von Uranwaffen (Depleted Uranium - DU).

Im Anschluss gibt es ein Rundtischgespräch mit Prof. Horn (Uni München), Dr. Winfried Eisenberg (IPPNW), Prof. Manfred Mohr und Doug Weir (beide ICBUW); die Moderation hat Claus Biegert (Nuclear Free Future Award).

Dr. Winfried Eisenberg und Prof. Manfred Mohr sind Mitautoren der von IPPNW und ICBUW Deutschland herausgegebenen Studie "Die gesundheitlichen Folgen von Uranmunition"

Sonntag, 29.9., 11 Uhr - Matinee zum Thema Uran-Verseuchung auf Sardinien
Gezeigt wird die ZDF-Dokumentation "Sardiniens tödliches Geheimnis" (zur Umweltschädigung durch den NATO-Truppenübungsplatz Salto di Quirra). Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit Pitzente Bianco (Kulturbotschaft von Sardinien in Berlin e.V.), der maßgeblich bei der Dokumentation mitgewirkt hat.

Beide Veranstaltungen fanden im Werkstattkino in München statt.

http://www.uraniumfilmfestival.org

Nachwuchsjournalisten-Wettbewerb: dpa kürt Fotojournalisten - Thema Uranmunition
Die Sieger des Nachwuchsjournalisten-Wettbewerbs dpa news talent 2013 stehen fest:
Christian Werners Reportage "Die Spur der toten Kinder" wurde im Dezember 2012 als Multimedia-Special im Tablet-Angebot des "Spiegel" veröffentlicht. Werner hatte von den erhöhten Zahlen von Krebsfällen im Irak seit Beginn der Golfkriege gehört und war auf eigene Faust und Rechnung losgefahren. http://www.heise.de/foto/meldung/Nachwuchsjournalisten-Wettbewerb-dpa-kuert-Foto-Reportagen-1958493.html
 
K E R N K R A F T . „ Das Märchen“
„Von der friedlichen Nutzung der Kernkraft“
JETZT ONLINE
http://www.uran-munition.de/material/ausstellung/Ausstellung.pdf

ICBUW-Deutschland - Koalition zur Ächtung von Uranwaffen - Erläuterungstext zur Petition
LINK
Petition und Begründung LINK


Reisebericht Serbien / Kosovo 8. – 12.4.2013
Teilnehmende: Inge Höger, Alexander Neu, Carsten Albrecht
Orte: Belgrad, Kosovska Mitrovica, Leposavic, Pristina, Pec und Kosovo Polje
Weiter zum Bericht hier


Spiegel Dezember 2012
Die Kinder des Irak-Krieges: Wie schonungslos dürfen Fotos sein?

Eine Fotoreportage, die Christian Werner über die Folgen des Krieges im Irak gemacht hat.
"2010 wurde ich das erste Mal auf das mutmaßliche Problem der Uranmunition und dessen Auswirkungen im Irak aufmerksam. Auf diversen Blogs und Internetseiten der alternativen Medien wurde ein desaströses Bild von mutierten, kaum noch menschlich anmutenden Kindern gezeigt. In den etablierten Massenmedien jedoch habe ich kein Bericht, Artikel oder Kommentar darüber finden können." Weiter zum ganzen Bericht hier.


Viele Jahre nach dem Krieg steigen die Zahlen von Fehlbildungen und Krebsfällen dort, wo heftig gekämpft wurde. Wissenschaftler wollen herausfinden, ob die Uran-Munition schuld ist.

"Es ist einfach, dem Unheimlichen den Namen "Uran-Munition" zu geben, made in USA. Es ist einfacher, als über Blei und Quecksilber im Boden, in den Tomaten, über den Ruß in der Luft, die Vergiftung des Wassers nachzudenken. Aber das entlässt die Kriegsparteien nicht aus der Verantwortung. Es genügt nicht, einen Krieg für beendet zu erklären. Auch wenn es Wahlen gibt und der Tyrann gehängt wurde, ist der Krieg noch im Boden, in der Luft, in den Kindern." Weiter zum ganzen Bericht hier


Folgen des Einsatzes von Uranmunition
Interview mit Prof. Manfred Mohr
Link zum Video öffnet sich im neuen Fenster
http://youtu.be/vbm03Xbjtg8


UN-Abstimmung befürwortet Vorsorgeprinzip bei Uranwaffen

138 Staaten stimmten im Ersten Ausschuss der UN-Generalversammlung für eine Resolution, die imUmgang mit der Uranwaffen-Thematik die Beachtung des Vorsorge- oder Vorsichtsprinzips fordert. (ICBUW)

Der Erste Ausschuss der UN-Generalversammlung hat die vierte und bislang weitreichendste Resolution zu DU-Waffen angenommen. Die Resolution greift die Position des UN-Umweltprogramms (UNEP) auf, welches nach seinen Untersuchungen in von DU betroffenen Gebieten auf dem Balkan Vorsichtsmaßnahmen im Hinblick auf den Einsatz von DU gefordert hatte.
Laut UNEP sollten diese Maßnahmen durch Aufräum- und Dekontaminierungsarbeiten sowie durchbewusstseinsbildende Maßnahmen unterstützt werden, um so die Gefahren für die Zivilbevölkerung zu verringern. Desweiteren sei eine Langzeitbeobachtung der kontaminierten Gebiete nötig.

Die Resolution wurde, wie in den vergangenen Jahren, von der Bewegung der Blockfreien Staaten eingebracht und wurde von den USA, Großbritannien und Frankreich abgelehnt. Die drei DU-Verwenderstaaten führten erneut an, dass verschiedene Organisationen wie die WHO, NATO und IAEA Langzeitstudien zu den Gesundheits- und Umweltgefahren von DU durchgeführt hätten.

Diese Vereinfachung ignoriert den Umstand, dass keine dieser Organisationen Langzeitstudien zu den Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung unternommen hat. Desweiteren reklamierten diese drei Staaten, dass UNEPs Position nur auszugsweise zitiert worden sei; dagegen hat UNEP die Notwendigkeit der Anwendung des Vorsichtsprinzips nach jeder seiner Feldstudien unterstrichen.

„ICBUW begrüßt diese Resolution als einen weiteren Schritt in Richtung globaler Maßnahmen gegen DU und alle toxischen Kriegsrückstände“, sagte ein ICBUW Sprecher. „Wir sind besonders erfreut, dass eine signifikante Mehrheit der Staaten anerkennt, dass Vorsorge und die Notwendigkeit von Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung vor toxischen Altlasten gerechtfertigt sind“.

Weitere Staaten reichten Erklärungen zu ihrem Abstimmungsverhalten ein. Deutschland äußerte ähnlich wie Großbritanniens und Frankreich ebenfalls Bedenken wegen einer (angeblich selektiven und irreführenden) Bezugnahme auf UNEP-Positionen. (Im Vorfeld der Abstimmung hatte sich übrigens die deutsche Zivilbevölkerung mit Nachdruck für eine Zustimmung der Bundesregierung zur vorgelegten Resolution eingesetzt;
(vgl. IPPNW-Presseinformation v. 30.10.2012.)

Japan erklärte, dass Ungewissheiten über die Langzeitfolgen der Waffen fortbestehen und sprach für weitere Feldstudien und eine größere Rolle der Zivilgesellschaft in der Diskussion aus. Die Niederlande griffen wiederum ihr Unbehagen mit der Formulierung der Resolution auf und würden den Ausdruck „mögliche gesundheitliche Auswirkungen“ gegenüber „potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen“ vorziehen. Belgien unterstrich abermals, dass es das erste Land war, welches diese Waffen mit Bezug zum Vorsorgeprinzip ächtete und bot seine Unterstützung allen UN- Mitgliedsstaaten an, welche ihr eigenes nationales Verbotsgesetz erwägen.

Die Resolution baute auf vorherigen Fassungen auf und beinhaltete wiederum einen Aufruf zu mehr Transparenz seitens der Verwenderstaaten. Dies umfasst die Übermittelung von Mengen- und Ortsangaben des DU-Einsatzes an betroffene Staaten, wenn diese dies einfordern. Die USA haben es abgelehnt, Informationen über ihren Einsatz von DU im Irak mit UNEP zu teilen. Infolgedessen und aufgrund von Sicherheitsbedenken war es UNEP nicht möglich, seine Mission im Irak vollständig durchzuführen und die Kontamination der betroffenen Gebiete genau zu bemessen.


Uranwaffen müssen geächtet werden

Die gesundheitlichen Schädigungen durch Uranmunition für Zivilbevölkerung, Soldaten und Umwelt sind so gravierend, dass sie international geächtet werden muss. Zu diesem Ergebnis kommt der Report "Die gesundheitlichen Folgen von Uranmunition - Die gesellschaftliche Debatte um den Einsatz einer umstrittenen Waffe" der internationalen Ärzteorganisation IPPNW in Zusammenarbeit mit der International Coalition to Ban Uranium Weapons (ICBUW).


Presseinformation vom 30. Oktober 2012

Bundesregierung soll UN-Resolution zum Thema Uranmunition zustimmen
Verwender sollen Ungefährlichkeit uranhaltiger Waffen belegen Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Zivilgesellschaft und der deutschen Politik haben die Bundesregierung aufgefordert, dem in der UN-Generalversammlung eingebrachten Resolutionsentwurf zum Thema Uranmunition zuzustimmen.

Darin findet sich zum ersten Mal die Forderung nach dem Vorsorgeprinzip. Angewandt auf uranhaltige Waffen müsste der Verwender deren Ungefährlichkeit für Umwelt und Zivilbevölkerung vor einem Einsatz belegen. Zu den Unterstützern des Schreibens an Verteidigungsminister Thomas de Maizière und Außenminister Guido Westerwelle gehören Mitglieder der deutschen Sektion der IPPNW, ICBUW (International Coalition to Ban Uranium Weapons), IALANA (International Association of Lawyers Against Nuclear Arms), pax christi, des Darmstädter Signals sowie die Abgeordneten Uta Zapf (SPD) und Agnieszka Brugger (Bündnis 90/Die Grünen).

Weltweit nutzen Militär und Rüstungsfirmen Waffen mit Uranmunition, zum Beispiel um Panzer zu zerstören oder Bunker zu sprengen. Unter anderem besitzen die USA, Großbritannien, Russland, die Türkei, Pakistan, Saudi-Arabien, Thailand, Israel und Frankreich solche Waffen.

Inzwischen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse über langfristige schwerwiegende Gesundheitsschäden für den Menschen sowie schwerwiegende Umweltfolgen durch den Einsatz von Uranmunition. Dennoch scheut sich die deutsche Bundesregierung, sich für eine Ächtung dieser Waffen einzusetzen.

Die deutschen Sektionen von IPPNW und ICBUW werden Anfang Dezember eine umfassende Studie zu den Gesundheits- und Umweltfolgen des Einsatzes von Munition mit abgereichertem Uran veröffentlichen.

Angesichts der Streitigkeiten um die negativen Folgen von Uranmunition ist das in dem UN-Resolutionsentwurf enthaltene Vorsorgeprinzip von entscheidender Bedeutung, um bei den Verhandlungen über Uranwaffen einen Schritt weiter zu kommen. Das Vorsorgeprinzip würde die Staaten zum Handeln verpflichten. Es wäre ein fatales politisches Signal, wenn die deutsche Bundesregierung dem UN-Resolutionsentwurf ihre Zustimmung verweigern würde.


ZDF-Dokumentation vom 26.8.2012 zum NATO-Schießübungsplatz Salto di Quirra:
„Sardiniens tödliches Geheimnis“
Link wird ergänzt.


Uran-Film-Festival macht Station in Berlin

Ursprünglich initiiert in Rio de Janeiro im Jahr 2011 kam das Uran-Filmfestival nun nach Berlin, um auf seine großen Erfolge in Brasilien aufzubauen. Vom 4. bis zum 12. Oktober 2012 präsentierten die beiden Kreuzberger Kinos Eiszeit und Moviemento das umfangreiche Programm des Filmfestivals.

In einer großen Anzahl von Dokumentationen, Animations-, Kurz- und Spielfilmen wurde der gesamte nukleare Zyklus, vom Uranbergbau bis zur zivilen und militärischen Nutzung, thematisiert.
(http://www.uraniumfilmfestival.org/index.php/de/das-festival).

Produzenten und Regisseure aus aller Welt waren ebenfalls angereist, um für Diskussionen mit dem Publikum zur Verfügung zu stehen. In beiden Kinos wurde durch eine Ausstellung auf das Thema der Uranwaffen aufmerksam gemacht, zusätzlich zu weiteren Materialien von engagierten NGOs.

Der 7. Oktober stand dann ganz im Zeichen des Einsatzes von abgereichertem Uran in Waffensystemen. Vertreter von ICBUW (Int. Coalition to Ban Uranium Weapons) Deutschland sowie vom Arbeitskreis Uran-Munition als auch Filmemacher und Journalisten präsentierten die neuesten Entwicklungen zu diesem Thema. Mit einem bunt gemischten Publikum entspann sich eine breit angelegte Debatte, bei der es unter anderem um die Rolle der Zivilgesellschaft und ihr Engagement im Verbotsprozess zu diesen Waffen ging.

Insgesamt war das Festival ein Erfolg und das Organisations-Team hofft, auch nächstes Jahr wieder mit neuem Programm und unterstützt von Aktionen deutscher Anti-DU und Anti-Atom- Aktivisten Station in Berlin machen zu können. Mittlerweile reist das Festival weiter in andere Länder, bevor es im Mai 2013 wieder nach Rio de Janeiro zurückkehrt.
Mehr Informationen hier.


Presseinformation vom 30. Oktober 2012

Bundesregierung soll UN-Resolution zum Thema Uranmunition zustimmen.
Verwender sollen Ungefährlichkeit uranhaltiger Waffen belegen.

Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Zivilgesellschaft und der deutschen Politik haben die Bundesregierung aufgefordert, dem in der UN-Generalversammlung eingebrachten Resolutionsentwurf zum Thema Uranmunition zuzustimmen.

Darin findet sich zum ersten Mal die Forderung nach dem Vorsorgeprinzip. Angewandt auf uranhaltige Waffen müsste der Verwender deren Ungefährlichkeit für Umwelt und Zivilbevölkerung vor einem Einsatz belegen. Zu den Unterstützern des Schreibens an Verteidigungsminister Thomas de Maizière und Außenminister Guido Westerwelle gehören Mitglieder der deutschen Sektion der IPPNW, ICBUW (International Coalition to Ban Uranium Weapons), IALANA (International Association of Lawyers Against Nuclear Arms), pax christi, des Darmstädter Signals sowie die Abgeordneten Uta Zapf (SPD) und Agnieszka Brugger (Bündnis 90/Die Grünen).

Weltweit nutzen Militär und Rüstungsfirmen Waffen mit Uranmunition, zum Beispiel um Panzer zu zerstören oder Bunker zu sprengen. Unter anderem besitzen die USA, Großbritannien, Russland, die Türkei, Pakistan, Saudi-Arabien, Thailand, Israel und Frankreich solche Waffen.

Inzwischen gibt es zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse über langfristige schwerwiegende Gesundheitsschäden für den Menschen sowie schwerwiegende Umweltfolgen durch den Einsatz von Uranmunition. Dennoch scheut sich die deutsche Bundesregierung,  sich für eine Ächtung dieser Waffen einzusetzen.

Die deutschen Sektionen von IPPNW und ICBUW werden Anfang Dezember eine umfassende Studie zu den Gesundheits- und Umweltfolgen des Einsatzes von Munition mit abgereichertem Uran veröffentlichen.

Angesichts der Streitigkeiten um die negativen Folgen von Uranmunition ist das in dem UN-Resolutionsentwurf enthaltene Vorsorgeprinzip von entscheidender Bedeutung, um bei den Verhandlungen über Uranwaffen einen Schritt weiter zu kommen. Das Vorsorgeprinzip würde die Staaten zum Handeln verpflichten. Es wäre ein fatales politisches Signal, wenn die deutsche Bundesregierung dem UN-Resolutionsentwurf ihre Zustimmung verweigern würde.

Das Schreiben an Außenminister Guido Westerwelle und Verteidigungsminister Thomas de Maizière sowie eine UNEP-Dokumentation finden Sie unter:  http://www.ippnw.de/xxxx

Den Resolutionsentwurf finden Sie unter http://www.reachingcriticalwill.org/images/ documents/Disarmament-fora/1com/1com12/resolutions/L16.pdf sowie die UNEP-Dokumentation finden Sie unter
Pressekontakt: Angelika Wilmen, Pressesprecherin, Tel. 030 – 698 074 15, Mobil0162 – 205 7943, Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), Körtestr. 10, 10967 Berlin.
 


7. Juni 2012 - Der Berliner Arbeitskreis Uran-Munition hat einen Antrag auf ein „Atom- und Uranwaffenfreies Friedrichshain-Kreuzberg“ beim Bürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg eingereicht.
Weiterlesen hier.


"Berlin, Berlin" - Die Rolle Berlins bei der Entwicklung von Uranmunition
Weiterlesen hier.


Die Dokumentation der Ausstellung im Kreuzberger Rathaus
ist in Vorbereitung. Weiterlesen hier


RBB Produktion vom 26.03.12:
"Atomwettlauf – Das Geheimnis der Bombardierung Oranienburgs"

Beginn der Atomforschung und erste Versuchsreaktoren,
Herstellung von Uranoxid, Kriegsrelevanz.
http://ow.ly/anfbB


10. Juni 2012 -
Anlässlich des 500sten "Geburts"jahrs der Sixtinischen Madonna
Protest vor der  Dresdener Gemäldegalerie gegen den Einsatz von Uranmunition.
Weiterlesen hier















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